Tauchplatz & Tauchkarte

Tauchspots und Sichtverhältnisse

Hecht vor Laichkraut

Tauchgänge im Tauchgebiet der „Flossenfreunde Laasow“ müssen vor Tauchgangsbeginn, und außerhalb unserer Basisdienstzeiten wenigstens 1 Tag zuvor angemeldet werden.
In einem Briefing stellen wir euch diesen Bereich und die darin versteckten Tauchspots vor.

Tabbi Tauchspot 11m Tiefe

Als Orientierung dienen euch die auf 5 m Tiefe befindliche, über dem Grund verankerte Plattform sowie die durch eine dort beginnende Grundleine verbundenen, am Grund nummerierten (1 bis 5) Bojen und natürlich die Tauchkarte.
Für navigationserfahrene Taucher gibt es darüber hinaus die Möglichkeit, in einem zweiten Tauchgang eine ca. 6 – 7 Meter große Walskulptur oder/und das Wrack eines Trabi anzusteuern – die dazu notwendigen Angaben findet ihr auf der Tauchkarte.

Wie überall im See, gilt, insbesondere an den Tauchspots:
Gerne alles anschauen und bewundern, aber nichts berühren, verändern oder gar beschädigen!

Die Plattform findet ihr am Ende des Steges – sie ist mit einer orangenen Boje gekennzeichnet. Folgt ihr der an einem Fuß der Plattform befestigten Grundleine, begegnet ihr zuerst einer Löwenskulptur, dann dem Wrack eines Volvo (der mal für Filmaufnahmen eines Spreewaldkrimis diente);

einer Schaufensterpuppe mit Hund und schließlich Säulen, Vasen, Schalen und Figuren, die Fragmente einer versunkenen antiken Stadt darstellen sollen.

Wer mit einem Trocki unterwegs ist oder aber gut abgehärtet „halbtrocken“ taucht, der kann zum Abschluss noch das Wrack eines Segelboots mit angedeutet gesetztem Segel, das in rund 24 Meter Tiefe liegt, antauchen. Dazu müsst ihr der Grundleine über Boje 5 hinaus bis zu deren Ende noch gut 30 Meter folgen und danach rund 20 Meter mit Kompasskurs 150° auf das Wrack zuschwimmen.

Bei ordentlichen Sichtverhältnissen und gut austariert, solltet ihr nach der Hälfte dieser Strecke Sichtkontakt haben!
Da das Segelboot den größten Teil des Jahres im grünen Halbdunkel liegt, empfehlen wir etwas Licht für den Besuch dieses sehr schönen Tauchspots mitzunehmen. Die Wassertemperatur beträgt dort unten oft nur 4°C bis 7°C.
Am Heck des Wracks ist ein Seil befestigt, das weiter zu einer Kohleflözkante in gut 30m Tiefe führt.

Wer gerne noch tiefer möchte, kann in gut 36m Tiefe die Reste der Abraumkante des ehemaligen Kohleflözes am Fußpunkt der 35m-Apnoe-Markierungsboje besuchen.

Im Sommer 2020 wurde von den The Real Life Guys ihr selbst gebautes, später implodiertes U-Boot „Anna Nass“ bei uns als weiterer Tauchspot versenkt.

Da wir diesen Spot so lange wie möglich erhalten wollen, bieten wir ausschließlich geführte Tauchgänge für interessierte Taucher und Fans dorthin an.

Badewannen-U-Boot "Anna Nass"
Das von den TheRealLifeGuys gebaute Badewannen-U-Boot „Anna Nass“ heute.

Unterwegs oder aber insbesondere im Flachwasser nahe dem Schilfgürtel trefft ihr auf Barsche verschiedener Größen, Rotfedern sowie Maränen und Ukeleien – mit etwas Glück auch auf Plötzen, Schleien und Hechte, sowie auf einen der eher seltenen Zander, Karpfen oder Welse.

Sichtverhältnisse

Die Sichtverhältnisse sind jahreszeitlichen/ witterungsbedingten Schwankungen unterworfen und können durchaus in den einzelnen Tiefenbereichen (Ufer naher Bereich, bis ca. 11 Meter und jenseits der 20 Meter Tiefe) innerhalb eines Tages wechseln. Im Durchschnitt beträgt sie 4 bis 6 Meter (kann aber im Bereich einer Sprungschicht auf einen Meter absinken).

Tauchplatzkarte mit Tauchspots im Gräbendorfer See, (c) Ingeborg Raboldt

Auf unserer Tauchkarte für das Tauchgebiet am Gräbendorfer See findet Ihr alle Tauchspots mit den Kursangaben für die Kompass-Navigation.

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Grafik:
Ingeborg Raboldt

Das Tauchen außerhalb unserer Basisdienstzeiten ist ohne Tauchgenehmigung (Anmeldung) nicht erlaubt.
Das Gelände ist videoüberwacht.
Zuwiderhandlungen stellen einen Hausfriedensbruch dar.